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Anlageprozess des Smart & Fair-Fonds

Investmentprozess Aktien

Es wird eine Aktienquote von ca. 30% angestrebt. Auf der Aktienseite werden aus dem MSCI ESG Universum alle Aktien mit einem ESG-Rating kleiner 5,2 ausgeschlossen. Weiterhin werden die Aktien ausgeschlossen, wenn sich Anleihen des Unternehmens bereits im Fonds befinden. Illiquide Aktien werden mit Hilfe eines Liquiditätsfilters ausgeschlossen. Die verbleibenden Aktien („Investierbares Universum“) werden mit nach dem low-risk Faktor gerankt. Der Faktor setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen (Vola, Beta, etc.).

Aus dem investierbaren Universum wird nun ein Portfolio konstruiert. Wichtig ist hierbei, dass das Portfolio möglichst breit über Branchen (bzw. 38 ICB Sub-Sektoren), Regionen und Länder diversifiziert wird. Das Weglassen von Branchen wird in Kauf genommen, wenn zu deren Abbildung Aktien von Unternehmen gehandelt werden müssten, die in der unteren Hälfte des Rankings aufgeführt werden, weil sie nur geringe Low-Risk Eigenschaften aufweisen. Dies ist beispielsweise bei den Aktien aus dem Sektor „Öl und Gas“ der Fall, da hier auf Grund von Nachhaltigkeitsaspekte ein  Großteil der Aktien des Gesamtuniversums ausgeschlossen wurde und nur wenige volatile Aktien im investierbaren Universum verbleiben. Die ausgewählten Aktien werden gleichgewichtet.

Die Gleichgewichtung der Aktien wird in regelmäßigen Abständen (halbjährig) und nach Mittelzuflüssen angestrebt. Geringe Abweichungen werden in Kauf genommen, um die Handelskosten möglichst gering zu halten. Kouponzahlungen und Dividenden stehen für Aktienkäufe zur Verfügung, grundsätzlich gilt es hier die Quote von 70% Anleihen und 30% Aktien zu halten. Ein Austausch von Titeln findet halbjährig statt. Hierbei wird darauf geachtet, dass nur Titel getauscht werden, die sich stark im Ranking verschlechtert haben und durch Titel ersetzt werden können, die einen besseren Low-Risk-Rang aufweisen. Bei geringen Rankingveränderungen kann auf eine Umschichtung verzichtet werden.

 

Investmentprozess Renten

Generelles Vorgehen:

Das Portfolio soll zu etwa 70% aus Anleihen bestehen. Basis für die die Anleihenselektion ist – analog zum Aktienuniversum - das MSCI ESG Universum. Hieraus werden handelbare Anleihen gefiltert, die möglichst breit diversifiziert angelegt werden.  Um Handelskosten zu vermeiden, wird die Anlage in einer sogenannten Leiterstruktur durchgeführt. Das heißt, dass Anleihen möglichst gleichmäßig in Laufzeitenbuckets mit Laufzeiten von 0-12 Jahren angelegt werden. Einzelne längerlaufende Anleihen können ebenfalls gekauft werden und werden dem höchsten Laufzeitenbucket zugerechnet. Anleihen sollen grundsätzlich bis zur Endfälligkeit gehalten werden, dies gilt besonders für Hochzinsanleihen. Investment Grade-Anleihen können verkauft werden, wenn sie z.B. mit Laufzeiten von unter einem Jahr eine negative Rendite aufweisen. Attraktive Rückkaufangebote werden ebenfalls angenommen. Kouponzahlungen und Dividenden stehen für Anleihenkäufe zur Verfügung, grundsätzlich gilt es hier die Quote von 70% Anleihen und 30% Aktien zu halten.

Grundsätzlich muss das gesamte Anleihen-Portfolio ein durchschnittliches Investmentgrade Rating von min. BBB- aufweisen. Bei Neuanlagen in Anleihen wird darauf geachtet, dass der Emittent nicht bereits mit Anleihen oder Aktien im Portfolio vertreten ist. Steigt das Volumen stark an und gibt es keine weiteren passenden Emittenten, so wird darauf geachtet, dass kein Emittent ein Gewicht von über 1% des Fondsvolumens hat.

Hochzinsanleihen

Hochzinsanleihen machen ca. 30% des Portfolios aus. Das Bonitätsrating muss mindestens B (schlechtestes Rating von S&P, Moodys und Fitch entscheidet) bei Kauf sein.  Die Hochzinsanleihen werden breit über alle Branchen in unterschiedlichen Regionen diversifiziert angelegt. Falls keine ausreichende Auswahl an Anleihen mit einem Nachhaltigkeitsrating > 5 vorhanden sind kann in Ausnahefällen zur Risikodiversifikation auf Anleihen mit einem schlechteren Rating zurückgegriffen werden.

Investment Grade Anleihen

Investment Grade-Anleihen, die 40% des Portfolios einnehmen, werden ebenfalls über alle Branchen in unterschiedlichen Regionen angelegt. Ebenfalls werden zum Teil  (ca. 15-20% Prozent des Portfolios) in Staatsanleihen, Supranationals und Covereds gehalten, von den erwartet wird, das sie auch in Krisenzeiten liquide und werthaltig sind. Der Rest wird breit diversifiziert über Regionen und Branchen in liquiden Unternehmensanleihen und Financials-Anleihen angelegt.