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Warum die Vermögensstruktur 30 % Aktien / 70 % Anleihen?

Der Smart & Fair-Fonds strebt eine stabile Mischung aus 30 % nachhaltigen Low-Risk Aktien und 70 % nachhaltigen Euro Anleihen an; davon bis zu 30 % Hochzinsanleihen. Folgende Überlegungen führen zu dieser Vermögensstruktur:

Kundenbedürfnisse

Die primäre Zielgruppe des Fonds (Kirchliche Anleger und Stiftungen) hat einen langen Anlagehorizont und häufig keinen Abschreibungsbedarf bei temporären Kursrückgängen unter 20 %. Die Aktienquoten sind laut Statuten häufig auf rund 30 % begrenzt. Stiftungen suchen hohe Ausschüttungen und jeder sucht höhere Rendite ohne größeres Risiko

Die Besonderheiten der Anlagestrategie

Die extrem breite Diversifikation sowie die Anlage in relativ defensiven Aktien ermöglichen die Beimischung hochverzinslicher Anleihen, ohne dass erwartet wird, das Risiko eines klassischen konservativen Portfolios aus 70 % Investment Grade Anleihen und 30 % Aktien signifikant zu überschreiten. Aufgrund der hochverzinslichen Anleihen ist allerdings die Renditeerwartung höher.

Warum nur Aktien und Anleihen?

Auf alternative Vermögensklassen wie Immobilien, Solarfonds, Hedge Fonds,
 Katastrophenanleihen etc. wird zum einen wegen mangelnder Liquidität verzichtet, zum anderen haben insbesondere Hedge Fonds ein zu schlechtes Rendite/Risiko Verhältnis. Katastrophenanleihen sind bei vielen Anlegern unbekannt.

Derivate (mit Ausnahme der Absicherung von Wechselkursrisiken aus eventuellen Fremdwährungsanleihen) werden nciht eingesetzt, da sie häufig spekulativen Charakter haben.

Strukturierte Produkte aller Art sind im Allgemeinen zu intransparent, um Kosten und Risiken richtig einschätzen zu können.

Warum kein Wertsicherungskonzept?

Der Fonds verfolgt kein Wertsicherungskonzept, da dies als Spekulation auf einen besonderen Pfadverlauf der Kapitalmärkte angesehen wird. Der Smart & Fair-Fonds soll investieren - nicht spekulieren. Vgl. dazu auch den Beitrag:  Wertsicherungskonzepte sind Spekulation!

Außerdem haben viele der Anleger keinen besonderen Wert zum Bilanzstichtag zu beachten, so dass eine Wertsicherung vor allem nichtfinanziellen Nutzen hätte – jedoch finanzielle Kosten.

Wer die Papiere nicht hat, wenn sie zurückgehen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen. -André Kostolany

Hier geht es zurück zu den Vorteilen von Low-Risk Aktien und zum Anlageprozess.